Die Flaktürme

Berlin - Hamburg - Wien

von

Von 1940 bis 1944 entstanden auf Befehl Hitlers drei Flakturm-Paare in Berlin, zwei in Hamburg und drei in Wien. Auf den Baustellen kamen Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge zum Einsatz. Soldaten der Luftwaffe, ab 1943 unterstützt von jugendlichen Flakhelfern, bemannten die Flugabwehrkanonen. Von meterdicken Stahlbetonwänden geschützt, waren die Bunker auch Zufluchtsorte für die Zivilbevölkerung, Lagerstätten für Kunstschätze und geheime Labore der Rüstungsproduktion. Heute findet man in Berlin nur noch Überreste von den in der Nachkriegszeit gesprengten und mit Trümmerschutt übererdeten Flaktürmen. Die Ruine des Geschützturms im Volkspark Humboldthain (Berlin-Gesundbrunnen) kann jedoch seit 2004 im Rahmen einer unterirdischen Führung besucht werden. In Hamburg existieren noch beide Gefechtstürme, in Wien sogar alle drei Flakturmpaare.
Nach jahrelanger Forschung stellt Michael Foedrowitz das bisher umfassendste Werk zum Thema vor. Über 400 Fotografien und Grafiken machen die Geschichte der Bauwerke anschaulich.