Die Gartenmanie der Habsburger

Die kaiserliche Familie und ihre Gärten

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Vom ‚grünen Daumen‘ der Habsburger:

Zahlreiche Legenden und Anekdoten erzählen von ‚gartelnden‘ Habsburgern. Eine Vielzahl an großen und kleinen Gartenanlagen, die unter ihrer Ägide entstanden, zeugt noch heute von der Leidenschaft, mit der die Familie Habsburg ihre Träume von herrschaftlich-prunkvollen Gartenlandschaften und malerischen Erholungsoasen verwirklicht hat. Besonders Kaiser Franz II. (I.), Schwiegervater Napoleons und Begründer des Kaisertums Österreich, wurde von der Nachwelt stark mit seinen Gärten in Verbindung gebracht: Er bekam den Spitznamen ‚Blumenkaiser‘. Seine Brüder und er beschäftigten sich intensiv mit der Gestaltung
von Grünanlagen, u. a. in Baden, Laxenburg und Artstetten, aber
auch in Wien (z. B. Volks-und Burggarten, Kaisergarten im Prater).
Buch und Ausstellung im Kaiserhaus Baden zeigen die österreichische Gartenkultur vom Regierungsantritt Kaiser Franz’ 1792 bis zum Revolutionsjahr 1848, beleuchten die Entwicklung zahl reicher privater und öffentlicher Grünanlagen und schenken auch dem bürgerlichen Biedermeiergarten Aufmerksamkeit, der zum Spiegelbild für den Rückzug vieler Menschen in den Privatbereich wurde. Ein Muss für Gartenliebhaber und Habsburg-Fans!