Die Geschichte eines Flachmanns

Schnaps-Essays

von

„Alles ist Ankunft, und wir fürchten uns vor dem Abschied. Ankunft meint: Wo ist der Schnaps? Wo ist der Fußballplatz? Abschied meint, den Fußball verstauen, den restlichen Schnaps in einen Flachmann leeren. Nach dem Fußball und nach dem Schnaps ist alles Erinnerung unter den Bergen von Shantou und in den Hügeln des Siebengebirges. Gibt es unfreiwillige Erinnerungen, die einen guten Ball und einen guten Schnaps unvergeßlich machen?“

In Wolfgang Kubins neuem Essayband „Die Geschichte eines Flachmanns“ wird der Genuß nicht theoretisch betrachtet, sondern herbeigeschrieben – in Texten über das reinste und stärkste aller Getränke. Diese Essays erzählen vom Schmecken und vom Nachschmecken über alle Jahre, von der Unvergeßlichkeit eines jeden guten Tropfens und der unverwüstlichen Erinnerung an die, die mit uns becherten.

Wenn der Sinologe, Übersetzer, Essayist und Poet Wolfgang Kubin seine schreibenden Kollegen und Freunde trifft zum gemeinsamen Schnapsen, dann reist er immer in Gesellschaft seines Flachmanns, in dem er die Reste eines jeden Festes mit sich führt wie die zugehörigen Vers-Notizen in seinem kleinen Buch. Nichts darf verschwendet sein, nichts darf verlorengehen zwischen Bonn und Peking, Deutschland und China.
Es sind wilde Abenteuergeschichten von der Tischkante, faszinierend fremd und von ganz unglaublichem Möglichsein.
Ein Band, randvoll mit Genuß-Münchhausiaden, und dabei pure Wahrheit – mindestens 68%.