Die Geschichte von Adi Adler

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Helmut Hoehn erzählt die Parabel vom Aufstieg und Fall des Raben Adi Adler, der sich im wahrsten Sinne des Wortes mit fremden Federn schmückt.
In originellen Reimen und ausdrucksstarken Bildern stellt er die Lächerlichkeit bloß, die sich hinter Größenwahn und Machtmissbrauch verbirgt.
Eine fabelhafte Geschichte, der reale Geschichte zugrunde liegt. Ein Buch für Groß und Klein!
Der große, steinerne Adler des Münchner Bildhauers Albert Allmann, im Dritten Reich zu Propagandazwecken angefertigt, dann entnazifiziert, also ohne Hakenkreuz zum Bundesadler erklärt, stand fast 50 Jahre auf der Regensburger Nibelungenbrücke und blickte trutzig über die Donau gen Osten. Im Jahre 2003 verschwand er, über Nacht abgebaut, im Zuge des Brückenneubaus hinter einem Bretterverschlag in einem der städtischen Bauhöfe.
Die Frage „Wohin mit dem Brückenadler?“ wurde zum Gegenstand öffentlicher Diskussionen in Regensburg.
Der Kunstverein GRAZ bat daraufhin etwa 30 Künstler zu einem Ideenwettbewerb und forderte zahlreiche Autoren auf, in einer Lesung Stellung zu diesem Thema zu beziehen.
Der Text, den Helmut Hoehn damals vortrug, wurde zur Grundlage dieses Buches.