Die Geschichte von Taira

Neue Interpretation

von

Der in Japan viel gelesene, mehrfach prämierte Roman ist erstmalig in deutscher Sprache erschienen.
Zu Beginn des zwölften Jahrhunderts verkam die Regierung der adeligen Familie Fujiwara völlig. Die Familie Fujiwara hatte geschickt ihre politische Macht in der Tenno-Familie verankert. Dennoch hatte sich die Familie Fujiwara im Laufe der Jahrhunderte zunehmend vom Volk isoliert. Als Folge gewannen an ihrer Stelle die zwei Samuraistämme Taira und Minamoto an gesellschaftlicher und politischer Bedeutung. Heita Kiyomori Taira errang am Ende des zwölften Jahrhunderts mit seinem politischen Ehrgeiz unangefochtene militärische Macht und wurde schließlich zum Premierminister ernannt, was für einen Samurai ein bis dahin unvorstellbarer Aufstieg war. Das erste Buch dieses Romans beschreibt den Aufstieg der Familien Taira Minamoto. Doch Kiyomoris schwere Herausforderung steht noch bevor. Die Ereignisse führen unweigerlich zu dem Bürgerkrieg von Hogen, dessen Ursache in der adeligen Gesellschaft und dem politischen System mit zwei Höfen liegt. Dennoch werden die „Unterirdischen Menschen“, wie die Adeligen damals über die Samurai spotteten, die Schlacht entscheiden. Und die Samurai beginnen nun, die Politik mitzubestimmen.