Die Gespenstersammlerin

von

Hulden, Trolle und Meerfrauen. Marra, die nachts den Menschen in den Mund greift und die Zähne zählt; Selbstmörder, die zu Seehunden werden, und Fischer, die als Wiedergänger keine Ruhe finden – Astrid hat sich für ein halbes Jahr in den hohen Norden abgesetzt. Auf den Inseln sammelt sie regionale Gespenstersagen. Dabei erlebt sie, wie ihre eigene geordnete Welt zunehmend Risse bekommt. Eine Unbekannte poltert nachts an die Tür. Sie begegnet Paetur, er konfrontiert sie mit der Geschichte und Realität des Landes und bekommt ihr bald sehr nah. Und schließlich taucht die Freundin ihrer Mutter auf und behauptet, Astrids Vater sei zurückgekommen, obwohl er vor langer Zeit ertrunken ist.
Ein wunderbar bildsatter Roman vor der Kulisse einer befremdlich rauen Insellandschaft.