Die goldene Yacht

Irrfahrt auf der Ostsee

von

„Es war einmal eine Gans, an deren goldenen Federn jeder, der sie berührte, hängen blieb. Sieben Mädchen, Burschen und Männer konnten der Versuchung nicht widerstehen und mussten hinterdreinlaufen.“ (Brüder Grimm).

Skipper Paul und sein Enkel Willi sind mit dem Segelboot auf dem Greifswalder Bodden unterwegs. Im nächsten Hafen gesellt sich ein Unbekannter zu ihnen, der sich als Ricky vorstellt und mit nach Stralsund segeln möchte. Die Mannschaft willigt arglos ein. Doch auf der Weiterfahrt geschehen seltsame Dinge. Nach der dramatischen Rettung einer ertrinkenden alten Frau funktionieren Funkgerät und GPS an Bord nicht mehr. Paul stellt schnell fest, dass es sich um Sabotage handelt, für die nur einer in Betracht kommt, dessen Beweggründe aber zunächst rätselhaft bleiben.
Fortan versucht der Fremde, das Kommando auf dem Schiff zu übernehmen, was sich nicht nur aufgrund des Widerstandes des Skippers und seines Steuermannes Willi, sondern auch wegen einer Reihe unvorhergesehener Ereignisse als schwierig erweist. Im Verlauf abenteuerlicher Vorfälle kommen drei weitere Personen an Bord, deren Verhalten ebenfalls Rätsel aufgibt.
Bei widrigem Wetter treibt die „goldene Yacht“ mit ihrer inzwischen siebenköpfigen Besatzung einem ungewissen Zielhafen entgegen.