Kreditgenossenschaften sind fair, nachhaltig, dezentral und verantwortungsbewusst und gelten als »Banken von Menschen für Menschen«. An ihren Grundpfeilern hat sich seit Gründung vor über 150 Jahren nichts Wesentliches geändert. Viele Menschen sind Mitglieder und vertrauen ihnen ihr Geld an – ganz im Gegensatz zu den anderen Banken, die durch Spekulationen in die Schlagzeilen gekommen sind. Doch es hat sich eine mächtige Koalition von Gegnern formiert: Die Lobby der Großbanken und internationalen Finanzmarktakteure versucht, dieses Modell mit allen Mitteln zu zerschlagen. Denn dann locken hohe Gewinne. Anderen Ländern mit schwächeren Banksystemen kommt diese Schwächung des deutschen Finanzwesens zudem gelegen. Bis heute unternehmen die deutschen Spitzenpolitiker nichts gegen diese Angriffe auf eine Säule unserer sozialen Marktwirtschaft. Max Wirth schreibt in diesem Finanzklassiker von den Anfängen der Genossenschaftsbanken. Max Otte beschreibt ihre Bedeutung für die Gegenwart. Das Buch ist ein eindringliches Plädoyer dafür, das deutsche nachhaltige, dezentrale und demokratische Wirtschaftsmodell, das fast zwei Jahrhunderte Wohlstand und eine gesunde Mittelschicht gesichert hat, nicht sterben zu lassen.
- Veröffentlicht am Mittwoch 13. Februar 2013 von FinanzBuch Verlag
- ISBN: 9783898797948
- 128 Seiten
- Genre: Betriebswirtschaft, Gesellschaft, Politik, Sachbücher, Unternehmen, Wirtschaft