Die Inszenierung des Künstlers

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Der Kunstmarkt fordert es: Längst müssen zeitgenössische Künstler und Künstlerinnen für sich passgenaue Rollen zwischen Selbstinszenierung und Selbstverwirklichung, zwischen Kunst und Kommerzialisierung finden. Sie erfüllen die Rollenerwartungen, sei es als Genie, Außenseiter oder Star, die die heutige Gesellschaft auf sie projiziert, adäquat und zeitgemäß, ob sie dabei ironisiert oder idealisiert, vom Markt getragen oder eben fallen gelassen werden.
Die Texte in diesem Buch stellen anschaulich und gut verständlich künstlerische Strategien und Rollenmodelle in der zeitgenössischen Kunst vor. An Beispielen von Andy Warhol und Sigmar Polke bis zu Neo Rauch und Sophie Calle wird deutlich, wie sich die Inszenierung der Künstler von den 70er Jahren bis heute gesteigert, verändert und neu definiert hat: ein Buch für ein breites kunst- und kulturinteressiertes Publikum.

Texte zu:

Andy Warhol
Neo Rauch
Rebecca Horn
Sigmar Polke
Jonathan Meese
Martin Kippenberger
Bruce Nauman
Martin Liebscher
Sophie Calle
Anselm Kiefer
Monica Bonvicini
Christoph Schlingensief
Gerhard Richter

Ausstellungsreihe „Kult des Künstlers“ ab 1. Oktober 2008 in verschiedenen Berliner Museen