Die Kapuzinergruft

Hörspiel

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Die Kapuzinergruft ist der Roman vom Untergang Österreichs als selbständiger Staat. Die Erzählung setzt ein im April des Jahres 1913, Held des Romans ist – wie bereits im Radetzkymarsch – ein junger Trotta. Franz Ferdinand wurde hineingeboren in das Ende der gewohnten Ordnung, die neue lässt ihn orientierungslos zurück. Seine Frau Elisabeth, die Mutter seines Sohnes, verlässt ihn, wird die Geliebte einer Künstlerin und Frauenrechtlerin und will schließlich als Schauspielerin zum Film nach Hollywood. Als Franz Ferdinands Mutter stirbt, reißt das letzte Band zur eigenen Geschichte. Trotta bleibt ›allein, allein, allein‹ und meint, seine letzte Rettung in der Kapuzinergruft zu finden, wo die alte Welt bewahrt und begraben ist. Das Hörspiel, das sehr nah an der Romanvorlage bleibt, ist eine Koproduktion des Österreichischen Rundfunks mit dem NDR und versammelt zahlreiche Sprecher von Rang und Namen. Die Musik stammt von dem Jazzmusiker und Komponisten Max Nagl.