Die Kinder der Toten

von

Inmitten einer Gruppe von österreichischen Pensionsgästen versuchen drei lebende Tote ins richtige Leben zurückzugelangen – Elfriede Jelinek spielt auf zu einem Totentanz, einer barocken Allegorie gegen Geschichtsverdrängung und Vergessenheit.
‚Die Toten erwachen und leben als Untote wieder auf. Sie entsteigen schmatzend der blutsatten, leichenfetten Erde und mischen sich mit den lustigen, den mordlustigen Alpen-Zombies oben zu einem Gespensterreigen. Daß diese Spukhaftigkeit Österreichs etwas mit seiner verdrängten Vergangenheit zu tun habe, tönt als Cantus firmus durch den ganzen Text.‘ (Sigrid Löffler, Süddeutsche Zeitung)