Die Konzilserklärung über die Religionsfreiheit. Ein Dokument des II. Vatikanums und seine Folgen

Ein Dokument des II. Vatikanums und seine Folgen

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Das Buch für alle, die den Kopf nicht in den Sand stecken wollen! Dieses Werk ist ein echtes Ereignis in der katholischen Theologie des 20. Jahrhundert!
Die längst fällige wissenschaftliche Aufarbeitung (also weder ängstliche Verdrängung noch neomodernistische Schönfärberei)
– des geistesgeschichtlichen Hintergrunds
– des zeitgeschichtlichen Umfelds
– des revolutionären Aussagegehalts
– der dogmatischen Tragweite
– der grundstürzenden Konsequenzen
des in vielerlei Hinsicht wohl wichtigsten Textes des II. Vatikanischen Konzils.
* Die unerhörteNeuheit ihrer Aussagen haben sowohl die engagierten Befürworter als auch die hartnäckigen Gegner der Konzilserklärung über die Religionsfreiheit von Anfang an gebührend gewürdigt. Was allerdings die einen als „Durchbruch“ feiern, gilt den anderen als „Abbruch“.
* BeideEinschätzungen sind – aus der jeweils gewählten, unterschiedlichen Perspektive – gleichermaßen berechtigt. Was jedoch bislang auf beiden Seiten übersehen worden ist, ist die außerordentliche Tragweite dieses Durch- bzw Abbruchs für die katholische Kirche als von Christus gestiftete Institution.
* Jenseits aller neomodernistischen Reform-Euphorie, aber auch jenseits einer weitverbreiteten Pflege frommer Illusionen zeigt der Autor der vorliegenden tiefschürfenden Untersuchung SINE IRA ET STUDIO Schritt für Schritt auf, in wie ungeahnt radikaler Weise die Konzilserklärung über die Religionsfreiheit das Wesen dessen verändert hat, was wir immer noch als die römisch-katholische Kirche bezeichnen. Von daher beinhalten die historisch wie theologisch bestens fundierten Thesen des Buches weit mehr Sprengkraft, als der nüchterne Titel vermuten läßt.
*Trotz seines nicht alltäglichen Umfangs ist das zweibändige Werk von Johannes Rothkranz leicht lesbar. Geradezu spannend gestaltet sich vielfach die scharfsinnige argumentative Auseinandersetzung mit den verschiedensten Gegenpositionen. Echte Freunde der Wahrheit wie auch der Theologie als Wissenschaft kommen hier voll auf ihre Kosten, sofern dem Leser auf keiner Stufe des systematisch fortschreitenden Gedankengangs irgendwelche in der Literatur vertretenen Gegenmeinungen vorenthalten werden.
*Für eilige, aber auch für theologisch nicht geschulte Leser liegt der besondere Wert dieses Buches in seiner gleichsam lexikalischen Konzeption: Das Grundgerüst der zentralen Thesen und ihrer wichtigsten argumentativen Stützen wird im I. Teil auf nur 150 Seiten prägnant und systematisch dargestellt. Der III. Teil bietet zudem auf nur 40 Seiten einen gestrafften systematischen Überblick über (1) die sechs aufeinander fußenden theologischen Hauptthesen des Buches, (2) sämtliche gegen sie bis dato vorgebrachten oder abstrakt denkbaren Einwände sowie (3) deren schlüssige Entkräftung.
* Ein wohldurchdachtes, mühelos zu handhabendes System von Querverweisen gestattet dem Leser dieser beiden knappen Teile, in den um ein Vielfaches umfänglicheren Teilen II und IV gezielt dort nachzulesen bzw. nachzuschlagen, wo er persönlich detailliertere Informationen, wissenschaftliche Belege und/ oder eingehendere argumentative Erörterungen benötigt oder wünscht.
* Der theologisch interessierte oder gar versierte Leser wird natürlich mit großem Gewinn die gewichtigen Teile II und IV von Anfang bis Ende studieren; sie sind – ein besonderes Kunststück des Autors! – ungeachtet des Verweissystems inhaltlich und formal zusammenhängend geschrieben.