Die Kunst in der Natur

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Nach dem Spiegel (Band 1, 2015) geraten nun die Pflanzen des Gartens –
vom Gänseblümchen bis hin zur altehrwürdigen Linde – in den Fokus der
Betrachtung.
Das Gartenprojekt folgt dem jahreszeitlichen Rhythmus und wird nach
dem Gartenphilosophen und Staudenzüchter Karl Foerster in Winter,
Vorfrühling, Frühling, Frühsommer, Hochsommer, Herbst und Spätherbst
eingeteilt. In sieben Symposien wurden insgesamt 26 Pflanzen des Gartens
untersucht. Von der Wurzelbrut der Robinie über den zauberkräftigen
Sommerduft des Phlox bis hin zur Kultur der Tanzlinde und den Heilkräften
des Holunders – hier werden die Pflanzen und Gehölze genauso wie
Ausstellungsstücke ernst genommen.
Ergänzt werden diese individuellen Pflanzenportraits durch Essays, zum
Beispiel über die Farbe Grün in Natur und Kunst, über die Blumensymbolik
bei den alten Meistern, über die japanische Kunst des Blumenarrangierens
und zu Mies‘ Beziehung zur Natur.