Die Laterne des Diogenes

und das verborgene Licht

von

Der Bonner Philosoph Bauditz nimmt eine Auszeit in einem Kloster in den Abruzzen. Dort begegnet er einem geheimnisvollen Mönch, der ihm brisante Papiere anvertraut und ihn drängt, im Archiv des Vatikans weiter zu forschen. Wenig später wird der Geistliche ermordet, und Bauditz reist nach Rom. In einer verborgenen Kammer der Vatikanischen Bibliothek findet der Professor wertvolle Dokumente über verschollene Reliquien und ein Paulus-Evangelium. Er erfährt von einer militanten Sekte und einer mysteriösen weltlichen Bruderschaft, die auf der Jagd nach den Papieren sind. Es geschieht ein weiterer Mord. Immer deutlicher wird, dass die Glaubensfanatiker mit dem Heraufbeschwören einer bevorstehenden Apokalypse die Massen für sich einspannen wollen, während der Geheimbund durch Manipulationen der Finanzmärkte eine globale Wirtschaftskrise plant. In der Normandie kommt Bauditz den Verschwörern auf die Spur. In Paris, in der IT-Zentrale GENIUS, kommt es zum Showdown.

Der Autor benutzt Elemente gängiger Thriller ironisch als Transportmittel, Treibstoff für Betrachtungen zum menschlichen Erkenntnisvermögen zwischen Glauben und Wissen. Septem mischt die Wahrnehmungsebenen, auf denen wir uns zwischen Sein und Schein in der Welt bewegen und versuchen, uns in ihr einzurichten.

Nach Studium der Philosophie und Germanistik im In- und Ausland war Thomas Septem jahrelang an Tageszeitungen in führenden Positionen tätig. Später wandte er sich als Galerist der modernen Kunst zu. Heute beschäftigen ihn vor allem Probleme im Verhältnis von Wissenschaft und Religion. Seit ein paar Jahren lebt er im Land der Narretei, in Bad Godesberg und zeitweilig an der Pforte zu Arkadien in Ascona, im Tessin.

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