Die Lawine

von

Als der Fotograf Edmund Wolff frühmorgens von seiner Terrasse aus auf den nahe gelegenen Kirchturm blickt, glaubt er seinen Augen nicht zu trauen: Im offenen Fenster hängt ein Mann – sein Schwager Heinrich Böhmer. Der Tote hinterlässt Frau und Kinder, eine Elektromotorenfabrik und ein Testament, das ohne Beispiel ist: Er verfügt, dass alle Belegschaftsmitglieder zu Teilhabern der Fabrik werden sollen. Sein ärgster Widersacher, der Betriebsrat, muss nun in die Rolle des Unternehmers schlüpfen. Kaum Chef geworden, muss er feststellen, dass harte Einschnitte notwendig sind, wenn er die Firma retten will. Die Arbeitsstunden müssen erhöht, die Urlaubstage reduziert werden. Damit sind aber längst nicht alle einverstanden, auch wenn es jetzt darum geht, „ihre“ Firma zu retten.