Die Legende von Kandahar

Band 2

von

Wiebke hat alles, was sie sich immer gewünscht hat: gesunde Kinder, einen fleißigen Mann, viel Geld, einen teuren Wagen, viele schöne Kleider. Doch dann taucht plötzlich Giselher in Wiebkes Leben auf: ein armer Baumpflanzer, der an den HERRN glaubt, viele weise Männer kennt und der festen Überzeugung ist, diese Welt ginge bald unter und nur gemeinsam mit Wiebke könne er das Schlimmste noch verhindern. Erst lässt sich Wiebke auch auf ihn ein, aber dann wird ihr das Ganze unheimlich, und sie fragt sich, was sie mit ihrem Leben anfangen soll: Ist es Bestimmung, was sie zu Giselher führt, oder nur die Angst vor ihrem Ehemann, der nicht der gute Mensch ist, als der er anderen erscheinen will? Was ist, wenn die Welt tatsächlich zum Untergang verurteilt ist? Kann eine Hausfrau von fünfunddreißig Jahren denn etwas dagegen unternehmen? Zu einer echten Kriegerin werden und von dieser Welt retten, was es noch wert ist, gerettet zu werden? Gemeinsam mit Giselher, der sich selbst einen Drachenjäger nennt, obwohl es doch gar keine Drachen gibt auf dieser Welt. Oder vielleicht doch? Wiebke zweifelt. Und muss sich entscheiden. Immer wieder. Und das wird im Laufe der Zeit nicht leichter, im Gegenteil…
Eine Frau. Eine Ehe. Die Liebe. Ein Drache. Tod. Blut. Handwerk. Bäume. Ein schönes Haus. Tränen. Schmerz. Versagen. Ein Mensch. Vergangenheit. Eine Kriegerin. Lügner. Eine Heilerin. Die Große Armee. Trennung. Frieden. Krieg. Ein Drachengewehr. Überwaffen. Befreiung. Kinder. Ein Verbrecherkönig. Ein Haufen Idioten. Eine Seuche. Geburten. Zahlen. Schulden. Gewalt. Schwerter. Der HERR. SEIN Diener. Das Ende der Welt. Oder ein Anfang.
Veritas numquam perit.