Die letzte Reise

von

Zwölf raffiniert geschriebene Erzählungen. Immer schafft der Autor am Ende der Geschichten eine unerwartete Wendung. Er beschreibt nicht nur die reine Utopie, es ist vielmehr die erschreckende Wirklichkeit in ihrer Absurdität, faszinierend und schauderhaft zugleich. Bernhard Ganter versteht es wie kein anderer, den Leser zu fesseln.
Geschichten werden nicht erfunden, sie werden erträumt, werden erlebt, mit all den Gefühlen und Eigenschaften die in uns Menschen tief verwurzelt sind. Und so werden alle Geschichten wahr. Denn der Hass ist wahr, die Folter und der Krieg sind wahr, das Weinen ist wahr, die Gleichgültigkeit gegenüber dem anderen ist wahr, und ebenso wahr ist auch die Dummheit. Der Heldenmut und die Feigheit sind wahr. Nur der Geschichtenschreiber, der Träumer, er ist der Lügner. Aber ist nicht auch die Lüge wahr? Die Geschichten in diesem Buch sind von gestern, sie sind von heute, und sie sind von morgen. und allesamt sind sie wahr, weil das Leben wahr ist, und die Hoffnung auf die Zukunft.