Die letzten Erinnerungen

von

Ute Borngräber erzählt eine spannende und ergreifende Geschichte von Menschen, die schwer an ihrer Schuld tragen. Es ist eine Klage über die in diesem Jahrhundert gegebenen und gebrochenen Versprechen von Frieden und häuslichem Glück. Einen Tag nach der Beerdigung ihrer Mutter wird Anna, eine Frau in den mittleren Jahren, von einer fremden Frau aufgesucht, die ihr einen Brief für ihren Vater aushändigt, den sie ihm übergeben soll. Unwillig macht sich Anna auf den Weg ins Pflegeheim. Eingeengt in einem Zimmer, verbringen Tochter und Vater einen Tag und eine Nacht. Sie bedrängt ihren Vater, er solle sich der NS-Kriegsverbrechen stellen. Anna hatte immer das Gefühl: in ihrer Familie gibt es etwas, worüber nicht gesprochen werden darf.

Die Romanerzählung ist nicht ausschließlich eine fiktive, sondern in ihren Grundzügen eine gelebte Geschichte.