Die Letzten

Roman

von

Über Mieten, Mord und abgefackelte Perücken

Herbst, in einer deutschen Großstadt: Das letzte unsanierte Haus in der Hebelstraße wird »leergewohnt«. Karl Kramer, 55, Hausmeister, Elisabeth Buttkies, 72, Deutschlehrerin a. D. und Jersey, 28, Studentin in Teilzeit, sind noch übrig – und sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Die Welt vor der Tür meint es nicht immer gut mit ihnen, drinnen pflegen sie ihre Wunden – bis der Brief des Eigentümers kommt: Kernsanierung. Auszug. Endgültig. Der Kampf um ihr vermeintlich letztes Stückchen »Ich« beginnt. Man verbarrikadiert sich, Katzen werden vergiftet und Perücken abgefackelt. Fast ist es zu spät, doch dann schließen sich »die Letzten« zusammen. Am Ende blühen die Geranien wieder. Es ist Frühling. Drei sind glücklich. Und einer ist tot.