Die Libelle in der Bonboniere

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Mit ‚Die Libelle in der Bonboniere‘ legt Florian Zach eine Zusammenstellung von rund fünfzig Arbeiten, vor allem Erzählungen, vor, die nach einer Publikationspause, in der er sich seinem Studium widmete, die Schwerpunkte seines künstlerischen Interesses abbilden. Weites gehend beschäftigen sich die verdichteten Texte mit dem gegenwärtigen gesellschaftlichen Kosmos, den schönen Menschen und einer neuen Popkultur, die auf nichts anderes als eine seltsame Zeit blicken kann. Dabei geht es um Orte, an denen es für uns Marshmallows regnet, warum der Mond alles bedeutet und wie es geschehen kann, dass man sich manchmal ohne Verstand verliebt, während das Schwein zum Herzen hin niest. Es geht um das Suchen und Finden und eben auch darum, was geschieht, wenn man einfach nichts findet. Es geht um das Meer und den Umstand, warum Männer, die Händchen halten, manche Menschen wütender machen, als Männer, die Waffen halten. Und schließlich auch darum, weswegen ein P kein R ist und wie man zu der Erkenntnis gelangt, dass tanzen immer besser ist als nicht zu tanzen.