Die Mühlen der Sächsischen Schweiz

Rechtselbisches Gebiet

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Rund 80 Jahre sind vergangen, seit das „Mühlenbuch“, herausgegeben vom Gebirgsverein für die Sächsische Schweiz, auf breites Interesse stieß. Heute arbeitet im Gegensatz zum Jahre 1927, als noch viele Mahl- und Brettmühlen in Betrieb waren, keine einzige mehr. Das Interesse an ihnen besteht jedoch nach wie vor, wie der Zulauf zu Mühlenwanderungen und bei Tagen der offenen Tür beweist. Das „neue Mühlenbuch“ behandelt die in der Sächsischen Schweiz einst vorhandenen Mühlen vom Zeitpunkt der ersten urkundlichen Nennung bis zur Gegenwart, und zeigt sie in zahlreichen historischen Fotos und Dokumenten. Damit wollen die Autoren dem Vergessen der Mühlen entgegenwirken und auch das oftmals schwierige Leben der Müller, die mit Hochwasser, Dürre und Konkurrenz kämpfen mussten, darstellen.
Manfred Schober hat jahrzehntelang Material und Dokumente zu den Mühlen der Sächsischen Schweiz gesammelt, und dies in den letzten Jahren vor der Veröffentlichung des neuen Buches noch intensiviert. Er konnte für die Bearbeitung der an der Wesenitz gelegenen Mühlen René Misterek aus Pirna als Mitautor gewinnen.
Bei der großen Anzahl der Mühlen, die es einst in der Sächsischen Schweiz gab, und in Anbetracht der angestrebten Vollständigkeit ist es nicht möglich, alle ehedem im Gebiet des Elbsandsteins vorhandenen Mühlen in einem Band zu behandeln. Die Autoren und der Verlag entschlossen sich daher zu einem zweibändigen Werk, das im 1. Teil das rechtselbische und im 2. Teil das linkselbische Gebiet der Sächsischen Schweiz behandelt.
Der vorliegende Band stellt den Band 2 in der Reihe der Monographien zur Sächsisch-Böhmischen Schweiz dar, der erste Band erschien zum Pfaffenstein.