Die Nacht des Eisens

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Gertrud Schloß, Tochter einer alteingesessenen jüdischen Unternehmerfamilie in Trier, promovierte nach dem Studium in Würzburg, Frankfurt und Heidelberg 1923 im Fach Nationalökonomie. Sie engagierte sich bei den Sozialdemokraten, war journalistisch tätig und schrieb Gedichte, Romane und ein Theaterstück. 1942 wurde sie – vermutlich in einem Gaslastkraftwagen – im KZ Chelmno/Kulmhof ermordet.
Dieses Buch enthält im ersten Teil den Nachdruck von „Begegnungen“, einer Gedichtesammlung, die Gertrud Schloß selbst herausgegeben hat. Im Anschluß daran beleuchtet Historikerin Tamara Breitbach in dem biografischen Essy “ Lea Gertrud Schloß – Jüdin, Lesbe, Schriftstellerin und Sozialdemokratin“ das Leben und Werk von Gertrud Schloß. Es handelt sich um die erste umfassende Untersuchung über diese bemerkenswerte Frau.