Die Nacht. Die Angst. Der Tod.

Ein Kassel-Krimi aus den schwierigen Tagen des Oktober 1943

von

Oktober 1943. Die Menschen in Kassel, einer wunderschönen Residenzstadt mit 1000-jähriger Geschichte, leiden unter den immer wiederkehrenden Fliegeralarmen und Angriffen alliierter Bomber. Der Krieg prägt das Leben in der Stadt, die ein Schwerpunkt der deutschen Rüstungsindustrie ist. Der 15-jährige Hermann Siebert lebt mit seinen Eltern in der Altstadt, mitten in den grauen Kriegstagen entwickelt sich zwischen ihm und der gleichaltrigen Waltraud eine zarte Liaison. Doch Waltraud lebt in Angst, weil sie die einzige Zeugin eines Mordes in der nächtlichen Altstadt ist und der Täter nicht gefunden wird. Dann kommt der 22. Oktober – mit jenem Bombenangriff, der die Stadt vernichtet. Hermann überlebt – doch nichts ist mehr, wie es war.
Eine Kriminalgeschichte aus einer verhängnisvollen Zeit, die Generationen nachhaltig geprägt hat. Basierend auf vielen Zeitzeugenberichten zeichnet die Geschichte den von Fliegeralarmen und Bombenangriffen dominierten Alltag nach. Und geht der Frage nach, wie die Überlebenden des Bombenhagels und des Feuersturms mit ihren Traumata gelebt haben.