Die Nacht mit Alice, als Julia ums Haus schlich

von

Ein Buch der Träume, der Verwandlungen und der Abgründe.
»Den emphatischen Anspruch, den man an Literatur stellen muß, daß sie uns nämlich die andere Welt des Wahrnehmens und Denkens eröffne, verkörpert Botho Strauß mit zunehmender Kraft.« Ulrich Greiner in der ›Zeit‹ Jede Nacht, heißt es bei Botho Strauß, besuchen wir die Schule der Vergrößerungen, die das Gedächtnis unserer Liebe und Liebesmöglichkeiten auffrischt. Man träumt von anderen, erträumt sich andere, wird selbst ein anderer, denn nur für den, der sich unablässig verwandeln kann, wird das Vergnügen der Liebe unerschöpflich sein. Was wir am Tag noch fest im Blick hatten, löst sich auf in einen weiten Raum. Eine nächtliche Passage beginnt, Menschen tauchen aus der Dunkelheit auf, die den bekannten zum Verwechseln ähnlich sehen, setzen sich in Szene und erzählen Geschichten.