Wer kennt sie nicht, die Sehnsucht nach Liebe, die uns oft verzehrt? Voller Poesie erzählt uns der Autor alles zum Thema „Liebe“. Nachfolgend ein eindrucksvolles Beispiel:
Wundertiere
Ob Wundertiere traurig weinend Flügel weglegen?
Wundertiere weinen viel, sind nicht von Fesseln frei,
verzehren sich im Liebeswahn,
streben der Sonne entgegen.
Wundertiere fabeln Hoffnung – ihr Lebenselixier –
Ein Gemisch aus Mond, Sternen und dem Licht,
frieren im Morgenwind, glühen im Herzen,
träumen den Tagtraum und finden die Liebe nicht.
Wundertiere sitzen oft im Trauerwartesaal,
vergehen vor Sehnsucht, die sich nicht erfüllt.
Was nützt ihnen Wissen, was geheim,
wissen alles ums Leben, Götter, Glück
sind sie doch mit all ihrer Liebe
so oft so allein.
Wundertiere geben niemals auf,
sind Kämpfer, mutig, verbissen und bereit,
zu leiden, lieben und werden ihn finden,
den Regenbaum.
Wundertiere lassen wissen,
dass der Tod ein Anfang ist.
Wundertiere, sensible Seelen, leben ihren Traum.
- Veröffentlicht am Montag 12. November 2012 von epubli
- ISBN: 9783844239126
- 44 Seiten
- Genre: Belletristik, Gemischte Anthologien