Die Pest in Salzburg

von

Noch vor 300 Jahren wütete in Salzburg die Pest

Der Arzt und Historiker Leopold Öhler schildert die „laidige Contagion“, wie die Pest auch genannt wurde, er erzählt vom Alltag während der Pestzeit, den Schwierigkeiten bei der Lebensmittelbeschaffung, der medizinischen Versorgung und den menschlichen Tragödien. Diese Katastrophe hat die damalige Gesellschaft nachhaltig geprägt, und viele Spuren sind bis heute sichtbar – so gibt es auf vielen Friedhöfen Gedenksäulen, die dem heiligen Sebastian und dem heiligen Rochus gewidmet wurden. Erstaunlich ist, dass wichtige Einrichtungen unseres heutigen Gesundheitswesens aus der Pestzeit stammen – das Gesundheitsamt oder das Epidemiegesetz, das Isolierung, Quarantäne, Raumdesinfektion oderAbsperrung ganzer Gebiete regelt. Ein Buch über ein dunkles Kapitel in der Geschichte Salzburgs mit vielen erhellenden Informationen.