Die Prinzessin und die fünf Edelsteine

Abenteuer in Majorien

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Die Prinzessin und die fünf Edelsteine

Der Hund, die Katze, der Vogel, die Maus und der Goldfisch in seinem Glas

Abenteuer in Majorien
Eine märchenhafte Erzählung
(Ungekürzte Fassung für Kinder ab circa 6 Jahren)

Fünf Tiere leben zusammen in einem Garten: ein Hund, eine Katze, eine Maus, ein Vogel und, von den anderen fast vergessen, ein Goldfisch in seinem Glas.

Als eines Tages eine Prinzessin erscheint und die Tiere bittet, ihr bei der Suche nach fünf kostbaren Edelsteinen zu helfen, ohne die sie in ihrer Heimat Majorien nicht Königin werden kann, beginnt für die Fünf ein großes Abenteuer, in dessen Verlauf jedes Tier seine ganz persönlichen Stärken unter Beweis stellen muss.

Der Hund ist der Stärkste von allen, die Maus ist klein und wendig und der Vogel kann von oben alles genau erkennen. Nur die Katze bleibt skeptisch, ob der kleine Fisch, der immer samt seinem Glas vom Hund getragen werden muss, überhaupt etwas kann, das der Gruppe bei der Suche nach den Steinen hilft.

Doch nur gemeinsam können sie die ihnen gestellten Aufgaben meistern und alle Edelsteine finden. Auch der kleine Fisch hat seinen großen Auftritt, denn niemand kann ihm im Wasser etwas vormachen. So findet auch er einen Edelstein für die Prinzessin.

Ihre Suche führt sie zu Riesenfelsen, in verwinkelte Labyrinthe, durch verzauberte Eiswelten, in luftige Höhen, lässt sie zu Schauspielern werden und tief hinab auf den Grund eines Sees tauchen.

Die übrigen Tiere erkennen schließlich, wie wichtig der Fisch für ihre Gruppe ist. Sie lernen, dass jeder, so klein er sein mag und so sehr er die Gemeinschaft augenscheinlich auch „behindert“, trotzdem einen wichtigen Beitrag leisten kann.

Diese Erzählung im Stil der klassischen Kunstmärchen ist trotz der transportierten Botschaft spannend und lustig und nicht allein auf das Erzieherische fixiert. Sie ist ein Spaß für Kinder verschiedenster Altersstufen.

„Die Prinzessin und die fünf Edelsteine“ bildet den Auftakt zu einer Reihe, die sich um die Abenteuer von Prinzessin Lupina aus Majorien und ihre fünf tierischen Freunde dreht.

Majorien:

Majorien ist ein Land, das sehr weit entfernt liegt, wenn man versucht, es zu Fuß zu erreichen. Auch mit dem Auto, dem Zug oder gar dem Flugzeug gelangt man nicht schneller an sein Ziel. Und es kann gut sein, dass man dieses Land so auch niemals finden wird, oder dass einem die Grenzen Majoriens für immer verschlossen bleiben.

Verlässt man sich jedoch auf seine Fantasie und auf sein Herz, so liegt Majorien nur einen Traum weit entfernt von hier. Auf diese Weise steht einem dieses Land offen, man darf eintreten und wird als Gast empfangen.

Aus dem Vorwort:

Endlich ist es geschafft, nach rund einem Jahr halte ich das erste Exemplar in meinen Händen. Fertig, denke ich, ein gutes Gefühl. Ich habe ein Ziel erreicht: Ein Buch zu erstellen und zu veröffentlichen.

Eine Ganze Menge Arbeit liegt hinter mir.
Im Frühsommer letzten Jahres kam mir die Idee zu dieser Geschichte. Ich beschloss, die Arbeiten an einem Roman wieder einmal für einige Wochen ruhen zu lassen, und mich statt dessen einem anderen, kürzeren Stück Literatur zuzuwenden. So entstanden bereits mehrere Erzählungen.
Diese Unterbrechungen tun mir gut, da ich dann etwas Fertiges, etwas Abgeschlossenes schaffe, ich also Ergebnisse meiner Schreibarbeit sehen und vorweisen kann. Sie dienen meiner Motivation und der Überwindung von Durststrecken, die bei der Arbeit hin und wieder entstehen. Zudem erhalte ich, in dem ich mir ein wenig Abstand verschaffe, neue Einsichten auf dieses Romanprojekt,.

Dies ist jetzt mein erstes Kinderbuch.
Im Gegensatz zu meinen anderen Arbeiten, die sich inhaltlich vorwiegend an Erwachsene richten, ist dies eine märchenhafte Erzählung für Kinder. Sie ist dazu in Form und Umfang, vor allem nach der Entscheidung, diese auch zu illustrieren, geeignet, für sich alleine in einem Buch veröffentlicht zu werden.

Aber was hat mich überhaupt dazu bewogen, ein Kinderbuch zu schreiben und damit für meine Autorentätigkeit völliges Neuland zu betreten? Es war die Unzufriedenheit mit vielen Vertretern dieses Genres.

Ein Kinderbuch sollte festigen und nicht entwurzeln!
Aufgabe eines Kinderbuchs sollte es sein, den jungen Menschen nach der Lektüre wieder positiv in die Welt zu entlassen. Es sollte ihn stärken und nicht entmutigen.

Leider erfüllen meiner Meinung nach viele Kinderbücher diese Aufgabe nicht!
Sie wollen ihre Leserschaft an die „Probleme dieser Welt“ heranführen und sie für diese sensibilisieren, schaffen es aber nicht oder nur unzureichend, Mut zu machen, Trost und Freude zu spenden und so die Bereitschaft zu fördern, sich selbst den Problemen und Aufgaben dieser Welt zu stellen.

Solche Versuche, Kinder mit der Realität zu konfrontieren, münden nicht selten in einem Gefühl der Hilflosigkeit und Frustration. Und ich sehe beim besten Willen nicht, wo und für wen darin ein Vorteil liegen soll.

Diese Welt ist nicht böse. Diese Welt ist nicht schlecht. Sie ist, was wir aus ihr machen. Und das heißt: es geht darum, erst einmal die Lust zu wecken, etwas zu tun. Es geht darum, neugierig zu machen auf das, was da draußen ist. Und auf das, was in unseren Köpfen ist: die Phantasie und Kreativität. Denn wenn wir etwas zum Besseren verändern wollen, dann brauchen wir sie. Und wir brauchen auch Solidarität und Freundschaft und Spaß.

Die Welt ist nicht böse. Und das Leben in ihr ist und bleibt durchaus ein Abenteuer, dem zu stellen sich lohnt.

Ist das altmodisch? – Nein. Es ist weder alt-, noch neu-, denn es ist überhaupt nicht modisch. Das ist einfach so – und so einfach ist das. in der Literatur. und zumindest manchmal auch im Leben.

Viel Vergnügen also beim Lesen einer ganz und gar unmodischen Geschichte!

Mehr unter www.thorsten-kroll.de

Thorsten Kroll, geboren 1975 in Herten, lebt seit 1988 In Marburg. Nach dem Abitur und einer Ausbildung zum IT-Kaufmann arbeitete er bis 2002 im Bereich Rehatechnik, danach als Verleger für Audioproduktionen; seit 2008 auch als Autor. Momentan entsteht sein erster Roman. Er veröffentlichte mehrere Erzählungen, außerdem einige Kurzstücke, in denen er sich auch immer wieder mit seiner Situation als sehgeschädigter Autor auseinandersetzt.