Die Reihe

Erzählungen

von

János Mosers Erzählungen spielen gern auf der Schwelle zum Surrealen, wobei die Übergänge vom Wirklichen in den Bereich der Vorstellung nur selten klar zu erkennen sind, so dass der Leser unversehens aufs Glatteis geführt wird und sich immer wieder verwundert die Augen reibt. Ausgangspunkt dieser Erzählungen sind alltägliche Gegebenheiten wie die Zugehörigkeit zu einem Verein, das Treppensteigen oder die Anstellung eines Sekretärs in der Zentralverwaltung. Doch Mosers Protagonisten sind anders – oder sie werden anders wahrgenommen. So schafft es dieser Jungautor mit wenigen Sätzen, dass wir die Welt ein klein wenig anders sehen, beziehungsweise beim nächsten Mal genauer hinschauen.