Die Reise nach Morgen-Land

Roman um Liebe und Alter

von

Der bald 80-jährige Orientalist Lennart Sievert sitzt am Krankenbett seiner Lebensgefährtin, der Übersetzerin Meret Ashley, die nach einem Herzinfarkt um ihr Leben kämpft. In der bedrückenden Einsamkeit der Intensivstation blickt er zurück auf die Geschichte ihrer späten Liebe, die wenige Jahre vorher unterhalb der Burgruine im südbadischen Heilbad Badenweiler begonnen hatte: mit einem Wortwechsel zwischen dem „Herrn Nichtkurgast“ und „Madame von der Bank“. Wider Willen sehen sich beide noch am selben Abend wieder und entdecken eines Tages, dass sich zwischen ihnen mehr entwickelt, als man es üblicherweise von Menschen jenseits der biblischen 70 erwartet.
Eingepackt in diese humorvoll-ironisch erzählte Liebesgeschichte vor der malerischen Kulisse der „deutschen Toscana“, dem Markgräflerland, geht es in diesem Roman um alle Facetten des Lebens und moderner Lebensart aus Sicht des Alters – Liebe inbegriffen. Ein Höhepunkt ist der Dialog des Erzählers Lennart mit Merets Sohn Max über Sterben und Tod: die Reise nach Morgen-Land.