Die Riesen kommen!

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Der Forscher Bensington und seine Kollegen entwickeln ein Wachstumsmittel, mit dem sie Ernährungsprobleme lösen wollen. Zunächst experimentieren sie mit Weizen und Nutztieren, die größer als normal werden. Das Projekt verläuft unproblematisch, bis sich erste Katastrophen anbahnen: Einige Tiere – darunter auch Insekten – werden durch den ungeplanten Verzehr des Mittels verändert: Wespen und Ratten wachsen zu enormer Größe, Menschen geraten in Gefahr und es kommt zu Todesfällen.
Trotz der Zwischenfälle überlegen die Forscher, die „Götternahrung“ auch Menschen zu verabreichen, schließlich experimentieren sie heimlich an Säuglingen. Schon bald tauchen im Land Riesenbabies auf und benutzen Autos, Bäume und andere Gegenstände als Spielzeug. Die Menschen können die Riesenratten und -insekten erfolgreich bekämpfen, doch dann beginnen sie gegen die friedlichen Menschen-Riesen vorzugehen.
Der Autor nimmt mit seinem Roman die Diskussion über die Gentechnik vorweg, wie er es bereits mit „Die Insel des Dr. Moreau“ tat.
Der Titel verrät, was in dem Buch geschieht: Die Riesen kommen! Es gibt ein Mittel, das Lebewesen größer macht und das hat Folgen, mit denen H. G. Wells die Risiken von Biotechnologie aufzeigt, ehe es den Begriff oder wesentliche wissenschaftliche und technische Grundlagen dafür gab. Denn es werden nicht nur Nutzpflanzen oder Menschen größer, sondern auch Tiere, die schon nerven, wenn sie klein sind …