Die Ritterkreuzträger der Sturmartillerie 1939-1945

Band 1 A - Krafft

von

Die Ritterkreuzträger der Sturmartillerie 1939-1945, Band 1 A-K

Sturmgeschütze waren in der Wehrmacht kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges auf Initiative des späteren Generalsfeldmarschalls von Manstein entwickelt worden. Auf den Erfahrungen des Ersten Weltkrieges basierend, waren sie dafür vorgesehen die Infanterie beim Angriff zu unterstützen. Der Kriegsverlauf brachte es mit sich, daß die Sturmgeschütze immer häufiger zur Panzerabwehr eingesetzt werden mußten.

Bis in das Jahr 1943 hinein wurden nur Freiwillige für die Sturmartillerie angenommen. Dann konnten die hohen Verluste nicht mehr kompensiert werden und es wurden auch Wehrpflichtige zu dieser Waffe einberufen. Dennoch wurde die überragende Qualität dieser Elitetruppe bis 1945 auf hohem Niveau gehalten.

Die militärischen Werdegänge der Höchstdekorierten dieser Waffengattung sind beachtenswert. Nicht selten kamen Sie sich von der Vermessungstruppe, der Eisenbahn- und Küstenartillerie usw., hatten jahrelang oder noch nie Pulverdampf gerochen, wollten anscheinend, einmal dahin, wo „was los ist“. Bereits nach kürzester Zeit als Sturmartilleristen an der Front im Einsatz, erwarben sie sich die Eisernen Kreuze beider Klassen, schließlich das Ritterkreuz. Viele blieben vor dem Feind.

Aus bisher noch nicht ausgewerteten Archivalien des US-Nationalarchives und der Deutschen Dienststelle (WASt) über die Höchstdekorierten der Sturmartillerie wurden die militärischen Werdegänge rekonstruiert. Es enthält eine Fülle von bisher unbekannten Informationen über jeden Ritterkreuzträger und setzt jeden Interessierten auf den neuesten Stand.