Die Rose des Maledito

Die Legende von der Schönen und dem Biest

von

Ein Mann verirrt sich in ein mysteriöses Schloss, das, wie er erfahren muss, von einer unheimlichen Person bewohnt wird, deren tierische Anmutung sich niederschlägt in ihrer Beschreibung als „Biest“.
Und dieses Biest fordert die schöne Tochter des Verirrten als Geisel.
Bella, so ihr Name, opfert sich, um den Vater zu retten…und findet am Ende die Liebe ihres Lebens.

So weit, so gut. Fast jeder kennt das Märchen von der Schönen und dem Biest. Seit unzähligen Jahren hat diese Romanze um einen fürchterlichen Fluch, der von der wahren Liebe aufgehoben wird, Menschen gerührt und inspiriert.
Literaten wie Jean Cocteau haben sich ihrer angenommen, die Disney Studios haben sie ebenfalls zunächst auf Leinwand und dann als Musical auf die Bühne gebracht.

Aber ist damit wirklich schon alles erzählt? Nicht unbedingt. Denn das in den meisten Fassungen des Märchens anonyme „Biest“ hat einen Namen: Maledito. Und es hat eine ganz eigene tragische Geschichte. Darum geht es in diesem Buch. Aber natürlich auch um Bellas Gefühle und um die wichtigste Entscheidung ihres Lebens, die zu einem Happy-End führt, das man so vorher noch nie gelesen oder gesehen hat…

Thorsten Kroll gestaltet eine neue, eine eigene und durchaus auch eigenwillige Version des traditionellen Stoffes, die den Charakteren mehr Tiefe verleiht und einige Fragen beantwortet, die bei anderen Fassungen des Märchens stets offen bleiben.

Für alle, die die herkömmliche Interpretation des Motivs über die zauberhafte Macht der Liebe zwischen dem „Biest“ und der Schönen nicht mehr im Kopf haben, findet sich im Anhang eine der vielen populären Nacherzählungen.