Die Rosen des Lebens

Roman

von

Henri Quatres Sohn: ein junger König zwischen einer intriganten Mutter und einer kühlen spanischen Gemahlin.

„Jetzt bin ich König“, sagt der sechzehnjährige Ludwig nach gelungenem Staatsstreich. Seine machtgierige Mutter Maria von Medici schickt er in die Verbannung nach Blois, seine Mitverschwörer zeichnet er aus. Aber ein Problem zermürbt den Hof: Der König hat seine Ehe mit der jungen Infantin Anna noch immer nicht „vollzogen“, und doch braucht das Land einen Dauphin! Ganz im Gegensatz zu seinem leidenschaftlichen Vater Henri aber fürchtet Ludwig sich vor dem weiblichen Geschlecht. Allein der Schwarm der über hundert schwatzenden, kichernden spanischen Hofdamen seiner Gemahlin ist ihm ein Gräuel. Dennoch entschließt er sich, der Hochzeitsnacht seiner Schwester beizuwohnen, um sich zunächst einmal über das Handwerkliche seiner Zeugungspflichten klarzuwerden.
Aber Ludwig will den Franzosen auch ein guter König und ein starker Herrscher sein. Sieben Jahre schwerer innerer Kämpfe gegen die ewig opponierenden Prinzen, gegen die weiterhin intrigierende Mutter hat er zu bestehen, bis er sich 1623 endlich entschließt, den genialen Richelieu in seinen Kronrat zu berufen.