Die rote Piazza

Gedichte. Ital./Dt

von ,

Als 1965 bei Mondadori der erste Gedichtband des Tessiners Angelo Casè erschien, war nicht allein im Tessin die Überraschung gross, auch Italien horchte auf. Hier schrieb einer in einer kräftigen, männlichen und doch ungemein poetischen Sprache, die an die Lyrik des Cesare Pavese erinnerte, aber doch viel zu eigen war, um als Ableger des berühmten Piemontesers qualifiziert zu werden. Der Tessin, die archaische Welt der Bergtäler rund um die Maggia wird da ins Wort geholt, die Piazza von Locarno, die Trauer um das Verlorene, Einsamkeit, Freude, Liebe und Tod. Diese faszinierenden Texte auch deutschsprachigen Lesern näher zu bringen, ist das Anliegen unseres Buches.