Die Sau

Ein voll arger Heimatroman

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DIE SAU – EIN VOLL ARGER HEIMATROMAN! Der satirische Heimatroman „Die Sau“ erzählt die letzten Monate der dramatischen Geschichte der Saubauernfamilie Faustinger aus den 1960er-Jahren in einem ungenannten Ort in Österreich. Erzähler ist Hiob, der 12-jährige Sohn und Tagebuchverfasser der sich in Zerrüttung befindlichen Familienstruktur.
Als Kristallisationsfaden wirkt eine Sau namens Klara, die, weil zufällig und nachhaltig bewusstseinsverändert, mehrmals in das Schicksal der Hofbewohner tief eingreift. Als die schweinische Chimäre von der Familie und den Hauptrepräsentanten der Ortsgemeinschaft im Zuge einer Zehrung verspeist wird, zersplittert das soziale Konstrukt in einer orgiastischen Nacht. Erwachsen geworden, lässt Hiob seine Tagebucheintragungen von der Psychophilosophin Monika Mendl kommentieren und intellektuell einordnen. Die Dekonstruktion der traumatischen Erlebnisse – in sich wieder satirisch – spannt die Tagebuchprosa in einen doppelten Spannungsbogen mit „voll argem“ Unterhaltungswert. Die Struktur des Romans erinnert an Reinhard P. Grubers steirischen Heimatroman „Aus dem Leben Hödlmosers“.