Die Schätze von Poynton

Roman

von

‚Ein kleines psychologisches und soziales Gemälde‘ nannte Henry James den Roman ‚Die Schätze von Poynton‘, der 1897 erschien und über dessen Entstehung und Entwicklung er so ausführlich wie über keines seiner anderen Bücher in den ‚Notebooks‘ berichtet hat.Der Roman spielt auf einem englischen Landsitz und im London der Jahrhundertwende. Zwischen der verwitweten Mrs. Gereth und ihrer zukünftigen – unerwünschten – Schwiegertochter Mona Brigstock entbrennt ein Kampf um den kleinen, doch mit erlesenen, wertvollen Kunstgegenständen eingerichteten Landsitz Poynton, der nach dem Tode ihres Mannes nicht an Mrs. Gereth, sondern an ihren einzigen Sohn Owen fiel. Ihr Leben lang hat Mrs. Gereth mit Geschmack und Kunstverständnis die Schätze für Poynton zusammengetragen, und sie möchte das alles nun nicht einer Schwiegertochter überlassen, die in ihren Augen eine Banausin ist, dumm, ohne Geschmack und Stilgefühl. Mehr sagt Mrs. Gereth schon Fleda Vetch zu, sie ist zwar mittellos, doch mit ungewöhnlicher Sensibilität, Geschmack und Einbildungskraft begabt.