Die schönen Bilder beim Trabrennen

von

Mittlerweile unangefochten behauptet sich Gerhard Roth in der Trias der wichtigsten zeitgenössischen Autoren aus Österreich. Aus diesem Dreigespann ist sein Name, neben Handke und Bernhard, nicht mehr wegzudenken. Der Weg dahin ist in diesem Bändchen nachlesbar. Ein Teil der Beiträge, die ursprünglich für Zeitungen und Zeitschriften geschrieben waren, sind zum ersten Mal versammelt in dem Band ›Menschen – Bilder – Marionetten‹ erschienen. Die Zeitschrift Literatur und Kritik schrieb seinerzeit zu dieser Dokumentation eines literarischen Werdegangs: ‚Er mußte das alles durchmachen, um zustande bringen zu können, was er jetzt macht. Der Leser hat also eigentlich ein Sprach- und Stillabor vor sich. Die späteren Resultate sind meist wichtiger, aber hier werden die Komponenten sichtbar, denen die Ergebnisse zu verdanken sind. ‚

Neben seinen größeren Romanen und einigen Theaterstücken hat sich Gerhard Roth auch immer wieder an kleineren Formen versucht. Einige Arbeiten finden sich in diesem Band. Zum Beispiel das große literarische Porträt von Max Frisch.