Die Schöpfung

Das Leben Gottes von ihm selbst erzählt

von

Eine naheliegende Idee, doch wurde sie erst hier in die Tat umgesetzt: Franco Ferrucci schrieb eine Autobiographie Gottes. Er schildert 2000 Jahre religiöser und philosophischer Kultur aus der Sicht einer strapazierten, vergeßlichen Gottheit, die, weder allmächtig noch allwissend, mit ihrer eigenen Schöpfung schon lange nicht mehr zufrieden ist. Als einsames Kind hatte sich Gott die Welt erschaffen, und nach jahrmillionenlangem Herumschweifen im All kommt er auf die Erde, auf der sich mittlerweile der Mensch entwickelt hat. Ferruccis witzig-ironische Erzählweise macht das Buch zu einem unendlichen Lesevergnügen für jeden – egal, ob Ketzer oder Christ.