Christian Daniel Schubart, 1739 bis 1791, hochbegabter Dichter, Komponist, Pianist, Sänger, Journalist und evangelischer Prediger, war schon zu seinen Lebzeiten und ist es bis heute: eine legendäre Figur. Schubart war jähzornig und leidenschaftlich, war zärtlicher Liebhaber, er hurte und soff, wies ihm gefiel, er schaute dem Volk aufs Maul und rebellierte gegen die Fürstenwillkür.
Mit 24 Jahren heiratete er die 19-jährige Helene Bühler, Tochter eines Zollbeamten der Reichsstadt Ulm.
Sie blieb den ganzen Rest seines wilden Lebens die Frau an seiner Seite: wenig gebildet, aber gescheit, fleißig, zunehmend selbstbewusst und von einer unerhörten seelischen Kraft und Stärke.
Felix Huby und Hartwin Gromes, die zusammen schon den erfolgreichen biographisch-historischen Roman Die Kerners geschrieben haben, legen nun erstmals in dieser Form die Lebensgeschichte der Helene Schubart vor. Die starke, ganz und gar lebensbejahende Liebe dieser ungewöhnlichen Frau ermöglicht es ihr, die Ehe mit diesem ungebärdigen Künstler auszuhalten, seine Eskapaden und Launen zu ertragen und um ihn zu kämpfen, als der Herzog Karl Eugen ihn einkerkern lässt.
Das Leben Christian Daniel Schubarts, erzählt aus der Warte seiner einfühlsamen, klugen, pragmatischen Frau im 18. Jahrhundert. Ein Lebensweg, packend, bis dass der Tod sie scheidet.
- Veröffentlicht am Montag 30. März 2020 von Klöpfer, Narr GmbH
- ISBN: 9783749610259
- 231 Seiten
- Genre: Belletristik, Gegenwartsliteratur (ab 1945)