Die Schwarze Anna

Ein ergreifender Heimatroman aus der Niederen Börde im Jahr 1934

von

. es verbreitete sich wie ein Lauffeuer! Dieses Gerücht! Es besagte, dass ein Mädchen nach Diepenwarsleben gekommen wäre, die so schön sei, wie man noch keine Frau gesehen hätte. Man könne ihre Schönheit kaum beschreiben. Lange schwarze Haare, eine Haut wie Samt und Seide.

Im heißen und trocknen Jahr 1934 holt die Gutsbesitzerin Charlòtte Brexèl aus einem Heim in der Letzlinger Heide das Waisenmädchen Anna Berger auf ihren geheimnisvollen Gutshof. Die bildschöne Anna erregt nicht nur die Einwohner des Bördedorfs Diepenwarsleben, sondern im höchsten Maße auch die Erotomanin Brexèl. Mit Hilfe starker Aphrodisiaka soll sie sich hohen NSDAP-Mitgliedern während einer sadistischen Orgie hingeben. Anna hat sich aber in den jüngeren Bruder der Brexèl mit der ganzen Kraft ihrer reinen Seele verliebt und kann sich durch List dieser Orgie entziehen, nicht aber den Verfolgungen des frisch examinierten Juristen „Berlinsdorf“ aus dem Reichsjustizministerium. Das Schicksal nimmt seinen Lauf.