Die schwarze Null – Das Ende des letzten Armenhauses
Memoiren mit Einflüsterungen 1981 – 2021
Was haben der heilige Mönchsvater Antonius, das Pflegeversicherungsgesetz und das Burnout eines Krankenpflegers miteinander zu tun?
Viel.
In diesen Geschichten von Menschen, ihrem Leben und ihrer Arbeit im letzten Abkömmling der Armen- und Siechenhäuser Bambergs wird nicht nur die Tragik des Pflegeberufes plastisch.
Der Mönchsvater und Patron der alten Stiftung, Antonius der Große, mischt sich ein als eine Art Avatar. Als Experte für Versuchungen und Sündenfälle kommentiert er den politischen Umbau des Sozialwesens. Nebenbei therapiert er den Autor -sozusagen als Coach und Autorenflüsterer.
„Wenn mich etwas wirklich interessiert an meinen Erinnerungen, dann ist es die Frage, was aus dem wird, was man guten Willen nennt, die Frage, was Menschen guten Willens sind, was geschieht, wenn Werke, die ursprünglich im Glauben an die zeitliche und ewige Relevanz des guten Willens verankert sind, fortgeführt werden sollen in einer säkularen Welt, einer Wirklichkeit, die an Berechenbarkeit, an Notwendigkeit und Bezahlbarkeit glaubt. Denn auch dies ist nur ein Glaube. Was bleibt übrig vom Stifterwillen, der nicht aufgelöst und abgeschafft werden kann und darf?“
- Veröffentlicht am Montag 28. Juni 2021 von BoD – Books on Demand
- ISBN: 9783754300039
- 220 Seiten
- Genre: Belletristik, Gegenwartsliteratur (ab 1945)