Die Sonne hat Gesellschaft

von

Zwei junge Frauen sammeln bei fremden Leuten Geld für die Krebshilfe, bis nicht mehr klar ist, wer hier eigentlich wem Hilfe leisten sollte. Eine alte Frau hat Angst davor, als Romanfigur benutzt zu werden, weil sie ihre eigene Geschichte nicht ertragen würde. Ein Mann verliert jeden Streit gegen seine Frau – bis sie ihn an den Wald verliert.

Kantige, scharfe Sätze sind das Markenzeichen von Dorthe Nors. Ganze Realitäten zertrümmert sie mit einem einzigen Nebensatz. Gleichzeitig nimmt sie mit ihrem charakteristischen Sinn für Humor selbst den düstersten Geschichten ihre Schwere.