Dieses Buch ist ein Spiegelbild der russischen Gesellschaft zu Stalins
Zeiten und danach, teilweise noch bis heute. Minderheiten, wie die
Russlanddeutschen wurden menschenverachtend behandelt, ausgegrenzt
und eingesperrt, obwohl die russische Monarchin Katharina II sie einst
mit Privilegien ins Land gelockt hatte.
Der russlanddeutsche Arzt, Dr. Simon Grübel, der mit seinen Eltern und
Geschwistern 46 Jahre in der Sowjetunion als Geisel lebte, schildert
anhand seiner eigenen Familie die Grausamkeiten der Sowjets, die von
Unterdrückung, Benachteiligung und Ausgrenzung bis zur Verbannung
in GULAGs reichte. Die einstige Privilegierung verschlechterte sich im
Laufe der Jahrzehnte und wendete sich nach dem Zweiten Weltkrieg
in eine krasse Diskriminierung der Russlanddeutschen, mit Zuständen,
wie man sie nur aus schlimmsten Kriegszeiten kennt.
Jeder Deutsche, der mit der Politik, der Wirtschaft und Gesellschaft
unseres Landes nicht zufrieden ist, sollte dieses Buch lesen. Es relativiert
vieles!
Dr. Simon Grübel ist in Mariental bei Odessa 1941 geboren. Seine
Lebensstationen: Ukraine – Deutschland – Kasachstan – Russland –
Krim – Deutschland. Er ist seit 48 Jahren als Arzt tätig und denkt noch
nicht daran, sich auf die faule Haut zu legen. Die Arbeit als Arzt und
Buchautor ist jetzt sein Hobby.
Ein Prophet sagte mal weise, wer den richtigen Beruf erlernt hat, braucht
sein ganzes Leben nicht zu arbeiten.
- Veröffentlicht am Freitag 23. Juni 2017 von Frankfurter Literaturverlag
- ISBN: 9783837220124
- 182 Seiten
- Genre: Belletristik, Romanhafte Biografien