Die Spur des Rades

Weltbild und Sinnsuche im Wandel der Zeit - Darstellung kulturhistorischer geistiger Entwicklungen und möglicher Perspektiven

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Die Fragen nach Lebenssinn, Präexistenz und Weiterleben nach dem Tod bewegen Menschen, seitdem sie bewusst zu denken begannen. Die Antworten fielen je nach Art der Kultur und Stand der Zivilisation verschieden aus. Erklärungen der Welt fanden ihren Ausdruck zunächst in Symbolen, Mythen und Religionen, später auch in den Ergebnissen naturwissenschaftlichen Forschens. Der ehemals vorherrschende Glaube an göttliche Allmacht ist in der derzeitigen abendländischen Kultur weitgehend dem Glauben an die Allmacht des Menschen gewichen. Doch vieles, was heute an Einsichten angeblich neu entdeckt wird, erweist sich bei genauer Betrachtung als ein Wiedererkennen alter Werte. Ist der Lebensweg eines Menschen als ein ewiger Kreislauf, vergleichbar einem sich drehenden Rad, aufzufassen? Wiederholt sich die Geschichte? Oder ist unser Schicksal linear auf ein bestimmtes Ziel hin ausgerichtet, versehen mit einem definierbaren Anfang und einem ebenso feststehenden Ende?
Mit der Darstellung der Weltbilder verschiedener Epochen folgt der Autor einer hitorischen Wiederkehr von Gedanken, die er die „Spur des Rades“ nennt, und zeigt dabei Möglichkeiten auf, unterschiedliche Denkwege auf der Suche nach den Antworten des Lebens zu gehen.