Die Steyrer Automobil-Geschichte

Von 1856 bis 1945

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Autor Hubert Schier lädt in leicht lesbarer Form zu einer Zeitreise durch die Steyrer Automobilgeschichte ein. Der MAN-Mitarbeiter beschreibt detailliert die komplette Pkw- und Lkw-Produktion in der Eisenstadt Steyr. Sie währte tatsächlich kurz, von 1920 bis 1941, war aber umso mehr erfolggekrönt. Viele der Fahrzeuge made in Steyr waren bahnbrechend in Technik und Design.
Die österreichische Fahrzeuggeschichte ist untrennbar mit dem Namen Steyr verbunden. Josef Werndl legte 1856 den Grundstein, als er mit 25 Jahren die Waffenfabrik seines Vaters übernahm. Sie war Vorläuferin der Österreichischen Waffenfabriks-Gesellschaft (ÖWG), aus der die Steyr-Werke (1926) und die Steyr-Daimler-Puch AG (1934) hervorgingen.
Konstrukteur des ersten Steyr-Automobils im Jahr 1920, des Steyr Typ II, war Ing. Hans Ledwinka. Dieses erste Serienauto, ein 12/40-PS-Sechszylinder mit Spitzkühler, wurde auch Waffenauto genannt. Es trug das charakteristische Emblem der Waffenfabrik. Schlag auf Schlag folgten weitere Fahrzeugmodelle, die durch Zuverlässigkeit, Robustheit, aber auch Eleganz bestachen, darunter der Steyr Typ 50/55, Spitzname ‚Steyr-Baby‘.

Im Fokus stehen auch die zahlreichen Rennerfolge im In- und Ausland sowie abenteuerliche Expeditionen, bei denen die Steyr-Fahrzeuge beste Figur machten. Auch die wirtschaftlichen und sozialen Hintergründe bringt Hubert Schier zur Sprache.

Ergänzt wird das Buch durch einen Überblick über alle Automobilwerke in Österreich im 19. und 20. Jahrhundert sowie Persönlichkeiten, die Steyr prägten, wie die Konstrukteure Hans Ledwinka, Ferdinand Porsche und Karl Jenschke.

Wer sich für die Geschichte des Automobils interessiert, kommt an diesem Werk nicht vorbei! Es macht Technik, Entwicklungen und Innovationen aus Steyr nachvollziehbar.