Die Strassen nach Tanger

von

Eine Roadnovel über die Freundschaft fünf starker, schwacher Charaktere und ihrem unbändigen Wunsch nach einem neuen, besseren Leben – irgendwo am Meer.
Die Hamburger Kanzlei des trinkenden Anwalts Fred – Sohn alter Hippies – ist 2001 am Ende. Vor seinen Gläubigern flüchtet er in die alte Kommune Christiania nach Kopenhagen – in dem Wohnmobil seines Freundes Paul „Knacki“ Johannsen, von ihm zuletzt als Bezahlung übergeben, bevor er ins Gefängnis musste.
In seiner Geldnot lässt sich Fred von seinem früheren Kumpel Eddi überreden, eine halbe Tonne Kokain quer durch Europa nach Mallorca zu transportieren. Das soll ihm 20.000 DM bringen. Er heuert drei Leute an – Aussteiger wie er -, und macht sich auf die ungewisse Reise zusammen mit „Knacki“ Paul, der aus dem Gefängnis ausgebrochen ist und sein Wohnmobil zurück will.
Unterwegs verlieren die Fünf schnell das eigentliche Ziel aus den Augen und lassen den gefährlichen Drogentransport zu einer ausgedehnten Trinkertour durch Holland, Frankreich und Spanien verkommen. Doch trotzdem erreichen sie im September kurz vor den New Yorker Anschlägen die Ferieninsel, wo eine böse Überraschung auf sie wartet. Plötzlich gestaltet sich die Abnahme der verbotenen Ladung als problematisch. Und dann hat Fred am 11. September einen schweren Unfall mitsamt den Drogen im Gepäck …