Die Surrealisten

von

Max konnte sein künstlerisches Potenzial nie ausschöpfen, seine berühmten surrealistischen Aktionen gehören der Vergangenheit an. Sein Freund Otto steht vor den Scherben seines privaten Glücks und vor dem finanziellen Ruin. Paul, der Dritte im Bunde, kehrt, ebenfalls gescheitert, als alleinerziehender Vater in seine Heimatstadt zurück.

Die drei Freunde haben sich einst ein Versprechen gegeben: Sie wollen sich an unkonventionellen Künstlern, anarchistischen Einzelgängern und radikalen Visionären orientieren, sie wollen mit kleinbürgerlichem Mief nichts zu tun haben, und sie werden ihre außergewöhnlichen Begabungen kompromisslos und geschickt zum eigenen Nutzen einsetzen.

Dieser Pakt hat sie wie ein Fluch begleitet. Jetzt, mit knapp vierzig Jahren, stehen sie an einem Wendepunkt ihres Lebens.
Es ist Pauls fünfjährige Tochter Rosina, die zum Dreh- und Angelpunkt aller Hoffnungen, Kindheitserinnerungen und Träume wird. In ihr manifestiert sich die Zukunft, und sie steht für jenes Glück, das gestrauchelte Helden nicht zu Verlierern, sondern menschlich macht.

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