Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes in Anekdoten

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Mit seiner „Tante Jolesch“ setzte Friedrich Torberg (1908-1979) der Welt des ehemaligen Habsburgerreiches ein literarisches Denkmal. Hier schreibt er als einer der letzten Zeitgenossen, beschwört noch einmal das Lebensgefühl einer ganzen Kultur-Epoche, erzählt von all den großen und kleinen Leuten, die sich in den Kaffeehäusern der k.u.k.-Metropolen Wien, Prag und Budapest tummelten. Ein „Buch der Wehmut“ nennt Torberg selbst diese Sammlung von Geschichten aus vergangener Zeit in seinem Geleitwort – doch es ist eine heitere, eine lächelnde Wehmut, die aus seinen geschliffenen, geistreichen, witzigen Anekdoten hervorleuchtet.