Die Tour

von

Ein Lehrer, der die Schule schwänzt, um sich intimen Obsessionen hinzugeben. Ein erfolgreicher, mit sich hadernder Berater in der internationalen Finanzbranche
im privaten Gewissenskonflikt.
Mithilfe von dessen Ehefrau überredet Bernd seinen alten Freund Franz zu einer gemeinsamen Skitour. In ihrer Jugend unzertrennlich haben die beiden seit vielen Jahren nichts mehr zu zweit unternommen. Während sie den Berg
besteigen, tauchen sie in ihre Vergangenheit ein, die sie verbindet und zugleich unausgesprochen zwischen ihnen steht. Die Perspektive wechselt hin und her wie die Serpentinen, über die sie den Berg hinauf spuren, wie die Schwünge,
die sie bei der Abfahrt in den Schnee setzen. Ein Hin und Her, wie auch die Gedanken der beiden changieren, zwischen Offenheit und Rollenspiel, Verklärung und Groll, Verständnis und Abscheu, Vertrauen und Distanz, endgültigem Bruch und neuer Hoffnung.
Ein Roman über Heimat und Entwurzelung, echte Freundschaft und Entfremdung, dörfliche Enge und Verlorenheit in einer globalisierten Welt.