Die Ufer des Flusses

Verschiedene Prosa

von

„Die Ufer des Flusses“ eint das Thema der Veränderung, des Vorübergehenden: Leopold Federmairs Erzählungen haftet etwas Organisches an – Kreatürliches und Landschaftliches verbinden sich miteinander, bis sie nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind.
Der Autor beschreibt Landschaftsszenarien und skizziert Begegnungen zwischen Menschen.
Er gibt kurze Porträts von Personen und Passanten, denen er an verschiedenen Stationen seines Lebens begegnet ist – dem Buchhändler, dem Zeitungsmann, die Tochter, der Bruder. Manchmal werden reale Orte genannt, doch gleichzeitig scheint es unerheblich, wo die Ereignisse stattfinden, und das Geschehen spielt plötzlich an Stellen, die überall und nirgendwo sein könnten…
Die Menschen und die Landschaften mäandern in vielfältiger Sprachverwendung; äußerst kunstvoll und offen formuliert, manchmal verspielt und doch wieder punktgenaue Einsichten ins Leben gebend: Federmaier sind Erzählungen gelungen, die eine faszinierende Zeitlosigkeit ausstrahlen.